Westfälisches Volksblatt vom 13.3.17 |
Westfälisches Volksblatt vom 11.2.17 |
Neue Westfälische vom 9. Februar |
Aufstieg mit Verspätung: Daniel Topp vom TC GW. | © Marc Köppelmann
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TC Grün-Weiß ergattert nun doch noch ein Westfalenliga-Ticket
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Paderborn. In dieser Winterrunde machten die Tennis-Herren des TC GW Paderborn den direkten
Durchmarsch von der OWL-Liga in die Westfalenliga perfekt. In der vergangenen Sommersaison
aber hatten die Grün-Weißen den Westfalenliga-Aufstieg knapp verpasst. Nach dem Erreichen
des ersten Platzes in ihrer Verbandsliga-Gruppe verlor das Team um Mannschaftsführer Daniel
Topp das Aufstiegsspiel beim TC Iserlohn II mit 2:7.
Nun aber steht fest: Im Sommer 2017 dürfen die Grün-Weißen nun doch in der Westfalenliga aufschlagen. Dabei wollte der Verband eigentlich freie Plätze mit sportlich abgestiegenen Westfalenligisten auffüllen. Da der letzte verbliebene Westfalenligist aber dankend ablehnte, dürfen sich nun die Paderborner freuen. Für das ganze Prozedere hat Grün-Weiß-Sportwart Jens Himmelmann allerdings nur wenig Verständnis: "Dass der Verband Absteiger belohnen will, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen." Nun sei es extrem schwierig, für eine deutlich leistungsstärkere Staffel zu planen. "Im Februar bekommt man natürlich keine neuen Spieler mehr", sagt Himmelmann, fügt aber an: "Ob wir tatsächlich in Sachen Neuzugänge etwas gemacht hätten, ist gar nicht klar. Wir setzen stattdessen auf unsere gewachsene Mannschaft mit den vielen Jungs aus dem eigenen Nachwuchs. In einer solchen Liga mit so vielen Eigengewächsen aufzulaufen, ist definitiv etwas Besonderes." In der Tat: Bis auf Daniel Topp, der aber seit Jahren neben der Tennis-Anlage am Fürstenweg wohnt, stammt der Rest des Aufgebots aus den eigenen Reihen. Und diverse Spieler, die hinter den etablierten Routiniers wie Topp, Björn Berg oder Karsten Beineke auf Einsätze lauern, sind gerade einmal zwischen 18 und 20 Jahre alt. Der 18-jährige Karlo Cubelic spielte in der vergangenen Sommersaison sogar schon an Position eins. Auch Fabian Frank (20) zählt zu den Stammkräften und kam auf eine Bilanz von 9:2-Siegen. "Wir können den Jungs nun die Westfalenliga bieten, das ist eine tolle Sache. Verbandsliga-Niveau haben sie. Wie es nun eine Liga höher aussieht, werden wir sehen", sagt Jens Himmelmann. |